Christian, Fritz und Marina haben an der Hochschule Magdeburg-Stendal Mensch-Technik-Interaktion (MTI) studiert und teilen begeistert ihre Erfahrungen.

Als sich die drei ehemaligen Studierenden Christian Ginter, Fritz Süß und Marina Reich für Mensch-Technik-Interaktion (MTI) an der Hochschule Magdeburg-Stendal einschrieben, wollten sie etwas Innovatives studieren, das zukunftsorientiert ist und verschiedene Disziplinen miteinander kombiniert. Bei diesem Studienangebot agieren die Studierenden nämlich an der Schnittstelle zwischen Technik, Sozialwissenschaften und Psychologie. Das Ziel dahinter ist, zu erkennen, welche Herausforderungen und Bedarfe Menschen aus verschiedenen Lebenswelten haben und dafür technische Lösungen zu entwickeln, umzusetzen und natürlich auch zu evaluieren. Ein Bereich, in dem eine große Nachfrage nach solchen Kompetenzen herrscht, ist die Medizintechnik. Das innovative und interdisziplinäre Konzept des Bachelorstudiengangs Mensch-Technik-Interaktion am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Industriedesign hat die drei Absolvent:innen überzeugt.

DAS A UND O: ORGANISATIONSSKILLS – GUT GEWAPPNET

Für Christian Ginter war die Kombination von Psychologie und Technik besonders spannend. „Ich interessiere mich gleichermaßen für beide Gebiete und war motiviert, in interdisziplinären Teams zu arbeiten. Auch die beruflichen Perspektiven nach dem Studium sprachen mich an.“ Der Plan ging auf. Nach seinem Abschluss ging er zur „Hasomed GmbH“, einemn international tätigen Medizintechnik- und Softwareunternehmen mit Hauptsitz in Magdeburg, bei dem er als Junior IT-Projektmanager arbeitet. In seinem Arbeitsalltag sind seine Organisationsfähigkeiten gefragt. „Ich arbeite nicht nur eng mit meinem Projektteam zusammen, sondern stehe mit fast allen Abteilungen im Unternehmen im Austausch.“ Das Studium hat ihn darauf gut vorbereitet. „Neben der fachlichen Ausrichtung schätzte ich die geringe Größe der Lerngruppen und den Austausch mit Dozent:innen und Kommiliton:innen.“

WEITERENTWICKLUNG GEHT IMMER

Marina Reich entschied sich nach dem Studium für eine berufliche Laufbahn bei der Landeshauptstadt Magdeburg. Sie ist dort als Key Account Managerin für Prozessdigitalisierung tätig. In ihrem äußerst vielseitigen Arbeitsalltag kooperiert sie mit zahlreichen Abteilungen und unterstützt diese aktiv bei ihrem Digitalisierungsprozess.

Bereits im Studium hatte sie die Möglichkeit, sich an zahlreichen spannenden, regionalen und abwechslungsreichen Projekten zu beteiligen, und kann heute festhalten: „Ich bin mit meiner beruflichen Tätigkeit sehr zufrieden.“ Zu einem späteren Zeitpunkt kann sie sich dennoch gut vorstellen, sich mit einem Masterstudium weiter zu spezialisieren.

Auch Absolvent Fritz Süß würde seine Expertise im Bereich der Mensch-Technik-Interaktion gern weiter vertiefen und ebenso Christian Ginter hält seinen Zukunftswunsch fest: „Ich habe vor, weitere praktische Erfahrungen im Projektmanagement zu sammeln.“

EURE TIPPS?

In seinem Alltag als Projektkoordinator im Bereich Digitalisierung und Arbeitssicherheit beim Studentenwerk Magdeburg ist Fritz Süß daran beteiligt, digitale Lösungen für die Optimierung von Arbeitsprozessen zu entwickeln und Arbeitssicherheit zu gewährleisten. Dafür koordiniert er Projektteams, kommuniziert mit externen Partnern und sorgt für eine kontinuierliche Überwachung des Fortschritts. Seine Tipps für alle MTI-Studierenden lauten: „Kostet die Vielfalt des Studiengangs voll aus und versucht kontinuierlich dran zu bleiben. Nutzt die breite Palette an Themen, um ein umfassendes Verständnis zu entwickeln und überlegt euch vielleicht schon während des Studiums, in welche Richtung es danach gehen soll.“ Marina und Christian heben auch den Genussaspekt hervor, den das Studium durchaus haben darf: „Erfreut euch am grünen Campus und beteiligt euch an sozialen Events.“

Die ausführlichen Einzelinterviews mit den drei Absolvent:innen können hier nachgelesen werden.

Bild: Matthias Piekacz